Rezension
Der junge Honecker
Wer war der Generalsekretär der SED und Vorsitzende des Staatsraates der DDR, Erich Honecker, bevor ihn Walter Ulbricht am 20. Mai 1945 im Berliner Lokal "Rose" entdeckte und für die Funktion des KPD-Jugendbeauftragten auserkor, woraus sich eine unglaubliche Karriere entwickelte? Wie wurde der "Dissident" und Kommunist sozialisiert, was prägte ihn bis an sein Lebensende? Was ist dran an dem sich aus der "Wende"-Zeit" fortschleppenden Verriss, er sei ein "notorischer Lebenslügner"? Der renommierte Historiker der DDR-Geschichte Martin Sabrow hat über ihn ein umfängliches, erkenntnisreiches und spannend zu lesendes Buch publiziert, das vom Kulturwissenschaftler Horst Groschopp rezensiert wird.